Keule Adé

Hallo liebe Leser_innen,

heute ist der erste Tag ohne die inzwischen doch irgendwie gewohnte Keule: das Antibiotikum. Juhu. Das Antibiotikum musste ich nun fast zwei Monate lang zu mir nehmen, weil ich im November eine OP hatte, die das nötig gemacht hat. Was heißt nötig, es war wohl eine Vorsichtsmaßnahme seitens der Ärzte, die unter allen Umständen verhindern wollten, dass sich der Keim den Weg in mein Gehirn bahnen kann und dort etwas kaputt machen kann. Das wollte ich natürlich auch nicht.
Mein Organismus wird sich freuen, das Zeug endlich los zu sein, beziehungsweise nun langsam mal wirklich abbauen zu können! Allerdings muss ich sagen, dass ich in der ganzen Zeit nie Probleme damit gehabt habe. Keine Verdauungsprobleme, nichts. Nur relativ zu Anfang ein paar Tage lang Hautrötungen, aber das kann auch an etwas anderem gelegen haben. Dass ich das hochdosierte Antibiotikum so gut vertragen habe, schreibe ich der Ernährung zu. Mal wieder super, was pflanzliche Ernährung so alles bewirkt.

Einen richtig schönen Samstag wünsche ich Euch!

Herzliche Grüße
der grüne Albatros

Jemand fehlt

Ein Mensch fehlt. Jemand, dem ich nicht gut getan habe, hat sich von mir losgesagt. Frustriert, traurig und böse auf mich hat er mich verlassen. Zurecht, ich war kein guter Partner mehr. Auch, wenn es keine Beziehung im klassischen Sinne war, so vermisse ich diesen Menschen sehr. Er hat mir viel gegeben, mir gute Ratschläge gegeben und mich verändert. Sehr deutlich und nachhaltig. Sein sprühender Intellekt und die große Begeisterungs- und Motivationsfähigkeit haben Eindruck hinterlassen. Ein toller, sehr sensibler Mensch hat mich abgehakt, weil ich es einfach nicht hingekriegt habe, ihn gut zu behandeln, ihm gerecht zu werden. Statt dessen habe ich seine Grenzen übertreten. Wieder zu wieder. Nicht aus bösem Willen, sondern, weil die Person viel in mir ausgelöst hat, womit ich nicht umgehen konnte. Das sind Kindheitsängste hochgekommen, weil ich dachte, ich hätte sie verletzt. Das hat mich schier um den Verstand gebracht, da meine Urangst ist, dass sich Menschen von mir abwenden, weil ich mich falsch verhalten habe. Im Zuge dessen sind viele alte, vergrabene Gefühl in solcher Intensität hochgespült worden, dass ich nicht mehr wusste, wo oben und unten ist. Deswegen habe ich nie mehr wirklich die Kurve gekriegt. Als ich dann dachte, ich würde die Kurve kriegen, habe ich die Person schlecht behandelt, war schroff und unfair. Nicht aus Kalkül, sondern, weil ich den Mittelweg nicht gefunden hatte. Als ich dann dachte, diesen gefunden zu haben, habe ich die Quittung bekommen: Eine kurze, förmliche Abschiedsnachricht. Das macht mich traurig, betroffen und frustriert, über mich. Immer noch, nach einigen Monaten. Ich kriege das einfach nicht aus dem Kopf. Weil alles so blöd gelaufen ist. Kaum ein Mensch hat mich so beeindruckt und verändert. Ich wünsche mir, irgendwann die Chance zu bekommen, noch einmal mit ihr zu reden. Um Verzeihung zu bitten.

Supercharge me!

Hallo ihr Lieben,

Ich sitze gerade im EC nach Tübingen. Habe dort einen Termin und lustigerweise habe ich vorhin erfahren, dass mein Daddy nun doch erst morgen in die Reha kommt, sodass er heute wider Erwarten doch noch in der Klinik in Tübingen ist. Eigentlich dachte ich, wir würden uns gerade verpassen. Mal wieder: Zufälle gibt es nicht. Da ich heute ohnehin hinfahre muss meine Mutter auch nicht extra hinfahren, wie sie bis zu unserem Telefonat vorhatte.

Gestern Morgen haben wir unsere Sammelbestellung Super Foods ausgepackt. Das war alles in dem Paket:

 

Lauter Hardcore Energie- und Gesundheitsstoff, also Samen, Körner, Algen-, Gräser und Fruchtpulver und Beeren. Im Einzelnen war in dem Paket folgendes:

  • Baobab Fruchtpulver
  • Kokosmus
  • Chia Samen
  • Instant Supercharged Reishi Drink
  • Chlorella-Tabletten
  • Hanfsamen ungeschält
  • Muira Puama Pulver
  • Hanf Protein Pulver
  • Weizengraspulver
  • Gojibeeren
  • Spirulina-Tabletten

Warum ich das alles so detailiert aufliste? Weil diese Nahrungsmittel immer noch viel zu wenig bekannt sind; so oft werde ich ungläubig angesehen, wenn ich erzähle, dass ich meinem Müsli oder Smoothie Hanfsamen sind. Die Leute denken dann, das habe etwas mit Cannabis zu tun und meinen, das mache high. Dabei sind Hanfsamen eines der besten Lebensmittel, die man für Geld kaufen kann, da sie alle Aminosäuren enthalten. Außerdem schmecken sie wunderbar nussig, weswegen Hanfsamen bei mir in vieles reinkommen oder darüber gestreut werden.
Ähnliches gilt für Chia Samen, die recht neutral schmecken und so an prinzipiell alle Speisen gegeben werden können, ohne groß aufzufallen. Ich habe ja schon in einem früheren Beitrag kurz über Chia Samen und deren Wirkung geschrieben, immer wieder bin ich fasziniert davon, wieviel Energie bereits eine kleine Menge dieser tollen Körner liefert. Bei mir kommen Chia Samen ins Müsli und über den Salat, Außerdem mache ich mir immer öfter Chia Pudding, über den ich weiter unten ja schon geschrieben habe.
Gleich probiert habe ich gestern Morgen dann das Baobab-Pulver, welches ich noch nicht aus eigener Erfahrung kannte. Was soll ich sagen. Ein Teelöffel des gelben Pulvers, das aus den Früchten des gleichnamigen südafrikanischen Baums hergestellt wird, aufgelöst in einem Glas Wasser genügte, um mir eine neue Erfahrung zu bescheren. Zunächst schmeckte das Getränk ganz gut, etwas säuerlich, aber angenehm. Eine kurze Zeit später spürte ich dann die Wirkung dieser Mineralstoffbombe auf meinen Körper. Recht plötzlich war ich deutlich fitter, präsenter und konzentrierter. Das hielt den ganzen Vormittag an. Absolut genial. Ich habe ja oft mit Konzentrationsproblemen zu tun, weswegen ich mich fühlte, als hätte mir jemand mein Hirn zurück gegeben. Unbeschreiblich toll.

Damit möchte ich diesen Artikel schließen, der auch ein bisschen Mut machen soll, auch mal etwas Neues auszuprobieren. Es könnte sein, dass es dein Leben verändert. Und, wie heißt es so schön: Leben ist Veränderung. Alles ist immer in Veränderung. Wer sich dem nicht widersetzt, sondern freudig im Strom des Lebens mitspielt, der erlebt ungeahntes. Dessen Leben wird immer wieder auf den Kopf gestellt und dadurch auf die nächste Stufe gehoben.

Lasst es euch in diesem Sinne gutgehen,
der grüne Albatros

Grün-rote Koalition

Hallo zusammen,

schon wieder schreibe ich einen Beitrag über Ernährung mit Rezepten. Sorry, falls es langsam etwas viel wird, aber die Thematik finde ich gerade sehr interessant und ich merke immer wieder, wie wichtig gute Ernährung ist und wie viel mehr Energie ich durch die richtige Ernährung habe.
Aktuell bin ich dabei, mehr und mehr Rohkost in meine Ernährung zu integrieren. Habe letztes Wochenende die wirklich sehr gut gemachte Site Das Rohkost 1×1 entdeckt, in der ich oft lese und Videos anschaue. Sehr zu empfehlen! Deswegen wollte ich heute eigentlich meinen ersten reinen Rohkosttag einlegen, ein Vorhaben, das ich heute Mittag aber etwas modifiziert habe. Wie Robert vom Rohkost 1×1 schreibt, braucht der Körper Zeit, sich an Rohkost zu gewöhnen und man sollte sich nicht zu viel auf einmal zumuten, schon, um nicht bald wieder die Lust an der Rohkost zu verlieren, was sehr schade wäre. Wie ich gerade lerne, ist Rohkost nämlich etwas ganz Tolles. In gekochtem Essen sind die natürlich vorkommenden Enzyme nämlich denaturiert und daher nutzlos. Diese Enzyme benötigt der Körper aber, um die Nahrung optimal verwerten zu können. Daher wird Rohkost schneller aufgenommen und belastet weniger.
Zum Frühstück habe ich heute einen Orangen-Apfel-Rote Beete-Kerne-Smoothie getrunken und eine Orange gegessen. Auch Brot ist nämlich keine Rohkost und da ich am Wochenende bisher immer Brot gefrühstückt habe, habe ich heute diese Alternative ausprobiert. Als Zwischenmahlzeit habe ich einen Apfel und eine Karotte gegessen, war aber trotzdem ziemlich hungrig. Daher habe ich mir überlegt, zum Mittagessen etwas eher gewohntes zu mir zu nehmen. Habe dann einen ganz guten Mittelweg gefunden, denke ich: Dinkelnudeln mit Tomatensoße und dazu eine Schüssel Spinatsalat mit Champignons und Kernen. Hier ein Foto für den optischen Eindruck:

Der Spinat ist wie die Pilze roh. Ja, ich weiß, man sagt, man soll Spinat wegen der Oxalsäure nicht roh essen, aber wenn man das nicht jeden Tag macht, ist das wohl kein Problem. Da das Essen überaus lecker war, hier nun die Rezepte.

Zutaten Tomatensoße:

  • 2 große Karotten
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 1 Zwiebel
  • 6 getrocknete Tomaten, eingeweicht
  • circa 300ml passierte Tomaten
  • 1 Stückchen Ingwer, nach Gusto
  • Basilikum, Oregano, Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Karotten, Knoblauch und Zwiebel kleinschneiden und zusammen in der Pfanne anbraten. Tomaten gut abspülen und dazu geben. Kurz danach passierte Tomaten zugeben und ungefähr 10 Minuten lang köcheln lassen. Gewürze zugeben, fertig.

Zutaten Spinatsalat:

  • 200g frischer Spinat
  • Eine Handvoll Champignons
  • 2 EL Sonnenblumenkerne
  • 2 EL Hanfsamen
  • 2 TL Hefeflocken

Spinat waschen, klein zupfen, Champignons klein schneiden, in eine Schüssel geben und Kerne darüber streuen. Soße nach Belieben anmachen, bei mir: Öl-Essig-Salz-Pfeffer-Knoblauch-Kräuter-Soße, darübergeben und gut vermischen. Fertig.

War sehr lecker und ich fühle mich jetzt, kurz nach dem Essen, als könne ich Bäume ausreißen. Außerdem ist mir angenehm warm. Wow.

Einen superschönen Sonntag wünsche ich euch!

Beste Grüße
der grüne Albatros

Grüner Smoothie-Rezept

Hallo zusammen,

nach einigen Monaten der schmählichen Abstinenz melde ich mich nun endlich mal wieder. Gibt wieder mehr zu schreiben und ich bin wieder bei der Sache.

Zunächst, aus aktuellem Anlass, natürlich, wünsche ich allen Leserinnen und Lesern ein gesundes und zufriedenes Jahr 2015.

Hier nun der eigentliche Anlass für diesen Beitrag: Ich habe grüne Smoothies für mich entdeckt. Was es damit auf sich hat, darüber werde ich demnächst berichten. Zunächst erst einmal kurz das Rezept.

Zutaten:

  • 200 ml Wasser
  • 1 Banane
  • 1 Apfel
  • 1 Birne
  • 2 Kiwis
  • 3 Stängel Stangensellerie
  • 2 Blätter Grünkohl
  • 2-3 EL Sonnenblumenkerne
  • 2-3 EL Hanfsamen

Alle Zutaten in den Standmixer geben, gut durchmixen.

Supersprit für unterwegs

Ein genialer Energiespender für unterwegs. Leicht zu transportieren, leicht verdaulich, schnell im Blut und sehr lecker: Der Bananen-Nuss-Smoothie.

Zutaten:

  • 150 Ml pflanzliche Milch nach Wahl
  • 150 Ml Kokoswasser
  • 1 Banane
  • 3 getrocknete eingeweichte oder frische Datteln
  • 2 El Haferflocken
  • 1 El Nüsse (ich nehme momentan meist Haselnüsse, aber andere gehen natürlich genauso)
  • 1 El Hanfsamen

Zubereitung:
Alle Zutaten in einen Mixer geben, gut durchmixen, fertig.

Extrinsisch versus Intrinsisch

Hallo zusammen,

der zweite heutige Beitrag geht um ein ganz anderes Thema als der erste. Gestern habe ich mich mit jemandem darüber unterhalten, wie sich Menschen gegenseitig beeinflussen und darüber, dass ich das Gefühl habe, in letzter Zeit einiges gelernt und neue Perspektiven gewonnen zu haben.

Daraufhin meinte meine Gesprächspartnerin, dass es ja zwei verschiedene Menschentypen gäbe: extrinsische und intrinsische. Da ich keine Ahnung hatte, was damit gemeint ist und wohl ziemlich groß geschaut habe, ist mir erklärt worden, dass intrinsisch veranlagte Menschen Fehler zuerst bei sich suchen und deswegen immer danach streben, ihr Verhalten und Auftreten zu verändern, oft, bevor sie nach äußeren Faktoren suchen. Im Gegensatz dazu suchen extrinsische Menschen den Fehler zuerst bei anderen und bei äußeren Faktoren.
Dadurch machen sich diese seltener „einen Kopf“ und schlafen ruhiger. Auf der anderen Seite lernen Intrinsiker (der Begriff kommt gerade von mir und ich weiß nicht, ob es ihn wirklich gibt) mehr über sich und können daher im Laufe der Zeit mit vielen Situationen immer adäquater umgehen.
Es ist wohl auch so, dass extrinsische und intrinsische Menschen oft Probleme miteinander haben oder bekommen. Was daran liegt, dass bei Auseinandersetzungen der Intrinsiker die Schuld bei sich sucht und daher noch mehr heruntergezogen wird, wenn der Extrinsiker das auch macht und auch so ausspricht.

Das fand und finde ich ziemlich interessant, muss ich sagen. Ich denke, ich gehöre zu den intrinsisch veranlagten Menschen, da ich mir oft deutlich zu viele Gedanken über alles mögliche mache — auch über Themen, über die ich von anderen gesagt bekomme, dass sie unwichtig sind. Allerdings und das ist wirklich toll, wird das in letzter Zeit weniger und vor allem deutlich weniger anstrengend, da ich nicht mehr dauernd alles bis ins Letzte hinterfragen muss und stattdessen auch mal etwas stehenlassen kann. Gelassenheit ist hier wohl das Stichwort. Fühlt sich
gut an, zu merken, dass man sich entwickelt. Auch, wenn es mir aktuell nicht so richtig gut geht.

In diesem Sinne wünsche ich Allen ein richtig schönes Wochenende
der grüne Albatros

Olivenpaste

Eine leckere, recht schnell zubereitete Paste, die gut z.B. als Brotaufstrich, zu Fladenbrot oder als Dip verwendet werden kann.

 

Zutaten:

  • 150 – 200g entsteinte grüne Oliven (ungefüllt)
  • 2 TL Kapern
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 große oder 4 kleine Knoblauchzehen
  • 2 – 3 EL Tomatenmark
  • 4 EL Olivenöl

Zubereitung:
Zwiebel fein würfeln und in etwas Olivenöl andünsten. Knoblauch in kleine Stückchen schneiden oder pressen.
Oliven, Kapern, Knoblauch und Zwiebelstücke in eine Schüssel geben und mit dem Stabmixer pürieren. Dann Ajvar, Tomatenmark und den Rest des Öls zugeben und gut verrühren. Die fertige Paste etwa 10 Minuten ziehen lassen.

Probefahrt Renault Twizy

Hallo zusammen,

Im Juli habe ich eine Probefahrt mit dem Renault Twizy mitgemacht. Der Twizy ist ein kleines Elektroauto, das primär für eine Person gedacht ist. Es gibt zwar einen zweiten Sitz, der hinter dem Fahrersitz angeordnet ist, jedoch ist das mehr ein Notsitz mit nicht sehr viel Komfort. Da man die Beine rechts und links des Fahrersitzes ausstrecken kann, ist der gebotene Platz in Ordnung und ich konnte während der etwa vierzigminütigen Probefahrt problemlos sitzen. Was man wissen sollte, ist, dass der Twizy keinen Kofferraum hat, sodass man entweder einen Beifahrer oder Gepäck mitnehmen kann.
Der Twizy hat eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern, die recht zügig erreicht wird. Überhaupt ist das Auto sehr agil und fahren damit macht viel Spaß. Es hat den kleinsten Wendekreis aller normal straßenzugelassenen Fahrzeuge und fährt sich dadurch und durch. das vergleichsweise hohe Anfahrmoment ein bisschen wie ein Kart. Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren haben Elektromotoren ihr höchstes Drehmoment nämlich vom Start weg. Das sorgt mitunter für ein Gefühl, als würde man von einem Gummiband gezogen werden.
In der Grundausführung verfügt der Twizy nicht über Türen. Deswegen hat er spezielle Gurte, die verhindern, dass man herausfallen kann. Es gibt ihn jedoch mit Kunststofftüren, die nach oben aufschwingen. Das finde ich genial, da der Twizy dadurch sehr eng geparkt werden kann. Wie der Smart darf der kleine Renault quer geparkt werden. Die Türen haben Steckfenster, sodass der Twizy somit vergleichsweise „dicht“ ist.

Der Twizy hat einen Akku mit einer Kapazität von 6,5 Kilowattstunden, die für ungefähr 100 Kilometer Reichweite gut sein sollen. Er ist also eher nichts für Langstrecken, wofür er jedoch schon konzeptionell nicht gedacht ist. Aufgeladen wird der kleine Renault an der normalen Steckdose.
Vollladen des leeren Akkus dauert laut den Angaben zweieinhalb Stunden. Das finde ich ganz in Ordnung, vor allem angesichts dessen, dass er überall aufgeladen werden kann und man so auch mal fragen kann, ob man etwas Elektrofutter bekommt. Einmal „volltanken“ kostet bei den derzeitigen Strompreisen unter zwei Euro, was für hundert Kilometer fahren schon sehr wenig ist.
Allerdings kommt zu den laufenden Kosten noch die Akkumiete hinzu, da Renault diese nicht mit dem Auto verkauft. Das sehe ich zwiespältig, finde es tendenziell nicht so gut, da die Akkumiete die eigentlich sehr niedrigen Unterhaltskosten je nachdem, wie viel man fährt, monatlich um 30 bis 70 Euro erhöht.
Zulassungsmäßig läuft der Twizy als Quad, wird also von offizieller Seite nicht als Auto angesehen. Das ist, finde ich, kein gutes Signal, da auf diese Weise der Gedanke näher liegt, dass es sich gar nicht um ein richtiges Auto handelt. Dabei braucht es doch mehr kleine, leichte Autos, die wenig Ressourcen verbrauchen.

Für Menschen, die oft allein und meist eher kürzere Strecken fahren, finde ich den Twizy eine gute Alternative zu einem konventionellen Auto. Wenn man nicht zu viel Wert auf Komfort legt, da dieser natürlich schon etwas eingeschränkt ist. Wenn man in einer Gegend lebt, wo es ein Car Sharing-Netz gibt und man so, wenn man mal „mehr Auto“ benötigt, darauf zurück greifen kann, muss man auf nichts verzichten. Das ist das richtige Auto für die Energiewende: klein, leicht, daheim mit dem eigenen Solarstrom aufladbar.

Beste Grüße
der grüne Albatros

Bunte Gemüsepfanne mit Naturreis

Gestern habe ich wie so oft einfach die Zutaten fürs Mittagessen verwendet, auf die ich gerade Lust und die ich daheim hatte. Da ich kurz davor meinen Wocheneinkauf an Obst und Gemüse gemacht hatte, war die Auswahl natürlich entsprechend groß. 😉

Das Ergebnis:

Man könnte fast meinen, ich hätte ausprobiert, wie bunt ein Mittagessen aussehen kann. 😉

Da das Essen wirklich sehr, sehr lecker war, hier nun das Rezept:

Zutaten für 2 Jochen-Portionen:

  • 1/2 Blumenkohl
  • 2 Karotten
  • 1 Pastinake
  • 1/2 Stange Lauch
  • 1 Paprika (rot)
  • 2 große Zehen Knoblauch
  • 1 Handvoll Sonnenblumenkerne
  • 1 Stängel Schlotten
  • 1 Tofu (z.B. Mande-Nuss oder Räucher)
  • Sojasoße
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Paprika, (viel) Curry, Basilikum
  • Pfanzliches Öl (am besten Brat- oder Kokosöl)
  • 1 große Tasse Naturreis

Den Naturreis kurz in Öl anbraten, dann in Wasser mit Salz (knapper Teelöffel) köcheln lassen, bis er gar ist.
Knoblauch im Wok anbraten, Karotten und Blumenkohl dazugeben, Curry beigeben und relativ lange anbraten/schmoren. Pastinake dazu geben und Öl nachgießen. Den gewürfelten Tofu und den Paprika
reinmachen, einen Schuss Wasser zugeben und würzen. Mit Deckel köcheln lassen. Dann Sojasoße und Lauch zugeben und noch einmal etwa 3 Minuten köcheln lassen. Für meinen Geschmack sollte das Gemüse noch gut Biss haben, dann schmeckt es genial frisch.
Zum Servieren Sonnenblumenkerne und kleingeschnittene Schlotten über das Gemüse streuen.

Guten Appetit!