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Am Sonntag ist etwas passiert. Etwas großartiges. Während ich mit 2 tollen Leuten im Wald auf einem Weg stand, ist es passiert, dass mir plötzlich klar wurde, es gibt mehr als fünf Dimensionen! Ich konnte mir bisher nie mehr als fünf Dimensionen vorstellen bzw. konnte nie mehr als die fünfte Dimension wahrnehmen. Als ich da stand, gehalten von zwei wunderbaren Menschen, war mir plötzlich klar, dass es „oberhalb“ der fünften Dimension noch gibt. Es war, könne ich über die fünfte sehen und darüber den Rand der sechsten Dimension sehen beziehungsweise die nächste Stufe der Feinstofflichkeit wahrnehmen. Das fühlte sich großartig an und hat irgendwie was in mir verändert.

Ich war am Wochenende auf einem Meditations- und Yoga-Workshop mit tollen Leuten und einer kraftvollen Lehrerin, der mir wirklich gut getan hat. Sajana, die Lehrerin, hatte früh ein sehr heftiges Erweckungserlebnis und arbeitet seitdem als Vermittlerin zwischen den Welten, was sie zu einer ausgesprochen kraft- und liebevollen Person macht. Für Sajana ist die Natur der Heiler, der uns hilft, wieder zu uns zurück zu finden, was mir sehr nahe liegt.

Besitztum

Etwas zu besitzen, kann was schönes sein. Etwas, das für einen hilfreich oder schön ist, hat einen Wert. Eine Waschmaschine oder ein Herd sind triviale Beispiele für Gegenstände, die uns helfen, die Waschmaschine spart viel Zeit und Mühe, mit dem Herd können wir leckere, gesunde und wohltuende Gerichte zaubern, ohne, dass der Aufwand dafür die heutigen Maßstäbe sprengt. Das sind zwei Beispiele für sehr praktische Dinge, die für uns heute Allgemeingut sind. Eine Musikanlage ist ein Beispiel für Gegenstände, die keinen direkten praktischen Nutzen haben, sondern die wir uns kaufen, weil wir uns an der Musik oder anderen Wiedergaben erfreuen. Das kann zur Leidenschaft werden. Ich zum Beispiel habe jahrelang an meiner Musikanlage gebastelt, immer mal wieder ein Teil dafür gekauft, eingestellt, Lautsprecher verschoben, optimiert. Kurz: Ein Hobby, etwas, was mir gut tut. Allerdings habe ich mich auch ziemlich lange damit identifiziert. Der, der sich auskennt, der, der bessere Lautsprecher hat, der, der super viel Musik hat und dessen Musik außergewöhnlich ist. Ich habe mich also damit identifiziert. An sich ist das nichts schlimmes, sondern bis zu einem gewissen Grad normal. Wenn wir es allerdings dazu nutzen, unser Ego damit zu füttern, was sehr schnell passiert, dann wird daraus eine Abhängigkeit. Dann wird aus purer Freude schnell eine Rechtfertigung.
Spätestens dann, wenn wir verzweifelt sind, weil etwas kaputt geht, dann wissen wir, wir haben uns damit identifiziert. Das kann sich anfühlen, als würde ein Teil von uns sterben. Das zu spüren, wahrzunehmen, kann der erste Schritt sein, die Identifikation zu lockern, dafür zu sorgen, dass wir spüren, es fügt uns nichts hinzu, wenn wir etwas besitzen und nimmt uns nichts weg, wenn etwas kaputt geht oder abhanden kommt. Für unseren Kopf mag es eine Herausforderung sein, wenn etwas weg ist, weil er darauf konditioniert ist, dass Besitz wichtig und schützenswert ist, aber letzten Endes passiert nichts ohne Grund und in allem steckt eine Botschaft für uns. Vielleicht sollst du gerade spüren, dass du traurig oder verzweifelt bist, wenn etwas kaputt geht, damit du erkennen kannst, dass es dir nichts wegnimmt, vielleicht ist es auch einfach etwas, das nicht mehr wirklich zu dir gehört. Das Universum macht nämlich keine Fehler, unser Kopf meint nur immer, er müsse die Kontrolle haben und alles im Griff.