Nachdenken

Wenn du über etwas nachdenkst, stellst du eine Anfrage an die Akasha-Chronik. Du bist also ein Kanal und gleichzeitig blockierst du die Antwort, weil du im Kopf bist. Darum lass das nachdenken gleich wieder sein und du wirst sehen, die Antwort kommt bald.

Du Stadt am Neckar, du

Ach Tübingen, du Stadt am Neckar, du Stadt, die mich so lange festgehalten, beschäftigt, du. Weißt du eigentlich, wie dankbar ich dir bin?

Wieder mal anders?

Was vorhin richtig war, muss es jetzt nicht mehr sein. Wenn ich vorhin etwas als richtig identifiziert habe, kann es trotzdem sein, dass es das später nicht mehr ist, etwa, weil es eine andere Situation ist oder weil sich die Begleitumstände geändert haben oder einfach, weil es sich anders anfühlt. Das ist sowieso der Hauptpunkt: Es fühlt sich einfach anders an. Warum das so ist, wissen wir oft gar nicht genau und das müssen wir auch gar nicht genau wissen, denn erstens sind die Zusammenhänge ohnehin zu komplex für unseren Kopf und zweitens wollen wir ja ins Vertrauen kommen und nicht noch weiter unseren Denkapparat füttern.
Das kann eine ganz schöne Herausforderung sein, etwas, das vor kurzem noch richtig war, zu ändern, anders zu machen, weil es nun anders ist. Es ist schon mal nicht ohne, das so wahrzunehmen und dann auch noch gleich anders machen, scheint uns doch manchmal noch zu überfordern, was aber nicht schlimm ist, sondern zu unserem Weg dazu gehört.

Über Kritik und Energie

Wenn es mir gut geht, höre ich die Kritik hinter deiner Frage nicht. Ich höre nur deine Frage und beantworte diese, so wie ich sie höre, ohne alle indirekten Spielchen.
Das ist voll der gute Schutzmechanismus, voll der gute Filter, da ich deine Kritik nicht brauche. Und nein, es gibt keine konstruktive Kritik. Es kann halt sein, dass du dich missverstanden fühlst. Das kannst du mir dann ja sagen und wir reden darüber, reden darüber, was du mir sagen wolltest und was davon bei mir angekommen ist 😉

Bananen

Heute habe ich 2,5 Kilo reife Bananen für 49 Cent gekauft. Waren einwandfrei, nur halt reif.

Von Zufällen und Aufgaben

Jetzt hab ich mich tagelang schwer getan, eine Entscheidung zu treffen, weil es sich einerseits gut und richtig angefühlt hat, „ja“ zu sagen, aber andererseits auch ganz schön heftige Ängste ausgelöst hat und was passiert? In dem Moment, wo ich in Frieden komme und mir vorstellen kann „ja“ zu sagen und einfach zu schauen, was passiert, verändert sich die Situation. Zur ungefähr gleichen Zeit, zu der sich etwas in mir entspannt hat, hat das Gegenüber beschlossen, mich anzurufen, um das Unterfangen abzusagen. Also entweder ist einer von uns sehr sensibel oder etwas anderes, höheres spielt da mit. Oder beides. Jedenfalls ein komischer Zufall. Oder doch eher eine Aufgabe, ein hinstupsen, ein „schau-mal-hin“? 😉

Übers Scheitern

Wenn du etwas vorhast und es klappt nicht, weil du es aus irgend einem Grund nicht hinkriegst, hast du oft ein schlechtes Gewissen oder fühlst dich schlecht, weil du gescheitert bist. Klar, verständlich, so geht’s mir ja auch. Ganz arg sogar. Ich hab dieses Ding von wegen kleinmachen und schlecht fühlen, weil ich „versagt“ habe, ganz arg in mir. Nur ist es so, dass wir uns für unsere Programmierung nicht zu schämen brauchen, erstens hat die jeder von uns und zweitens geht’s einfach manchmal nur Schritt für Schritt, man kann es einfach manchmal nicht erzwingen, auch, wenn man manchmal daran verzweifelt. Manchmal fehlt einfach der Mut, zu springen und man muss sich kleinere Brötchen vornehmen, um weiter zu kommen. Ach so und außerdem ist dieses „sich-schlecht-fühlen“, weil man etwas nicht geschafft hat, auch wieder Kopf, der das so will, weil er im Leistunsdenken ist und weil er vielleicht Angst hat, etwas zu verpassen oder eine „einmalige“ Chance verstreichen lässt. Ja, die Angst allein zu sein, sitzt immer noch tief.

Über Angst

Angst ist eine Triebfeder, die Entwicklung beschleunigen kann, Angst kann dich lähmen und Angst kann ein Vorwand sein, notwendige Schritte zu unterlassen. Was ist Angst eigentlich?
Ist Angst ein Gefühl, das einfach da ist, unabänderlich und unverständlich? Was ist es, das mich manchmal nachts unruhig aufwachen lässt und mich dann beschäftigt, nicht mehr loslässt, zittern lässt?
Manchmal mache ich mir einfach zu viele Gedanken, Gedanken, die negativ sind, die mich klein machen, die mich von mir weg bringen und die nicht förderlich sind. Die Gedanken an sich sind nichts schlimmes, sie sind einfach da. Es ist vielmehr eine Frage, wie sehr wir ihnen glauben, wie sehr wir uns an ihnen festklammern und ob wir sehen, dass Gedanken und Realität 2 Paar Stiefel sind. Meiner Ansicht nach hängt das maßgeblich davon ab, wie viel Energie darin steckt, es hat also damit zu tun, wie tief die Überzeugung sitzt, wie tief verankert der Glaube an den Gedanken ist und wie oft wir ihn mit Aufmerksamkeit füttern. Gedankenmuster lösen sich in der Regel nicht von heute auch morgen auf, besonders dann nicht, wenn wir sie regelmäßig mit Energie versorgen, wenn wir daran festhalten, wir nicht sehen, dass Gedanken strömen, die mit dem, was jetzt gerade ist, nicht sehr viel zu tun haben.
Das erste Mal hinter die Gedanken sehen zu können, ist für manche ein sehr eindrückliches Erlebnis, für andere ein kleiner Einblick, der im Lauf der Zeit größer wird, wenn wir ihn lassen. Allerdings gibt es einen Punkt, an dem die Entfaltung des Bewusstseins unumkehrbar wird und so vom Kopf nur noch gebremst werden kann.
Es kann passieren, dass durch ein Ereignis eine alte Überzeugung derartig hoch geholt wird, dass es sich in dir anfühlt wie das, was wir Angst nennen. Vielleicht hast du einen Film im Kopf, der so stark verankert ist, dass du nicht umhin kommst, ihn zu glauben, vielleicht hast du plötzlich einen Druck im Körper, der so stark ist, dass der nächste Gedanke die Angst ist, dass körperlich etwas nicht stimmt. Nein, das ist alles die gespeicherte Energie der alten Überzeugungen. Darum ist es auch so heilsam, freizulassen, sie zu fühlen, ihr den Raum zu geben, den sie verdient hat. Wenn etwas hochkommt und du nicht mehr versuchst, es zu verändern, weg zumachen, zu ignorieren, nimmst du ihm Stück für Stück die Macht über dich. Vielleicht bist du dadurch nicht so handlungsfähig, wie du gerne hättest, weil dich das, was jetzt da ist einnimmt und für bestimmte Schritte blockiert, aber du weißt, dass es der richtige Weg ist, weil es sich trotz allem irgendwie gut anfühlt.

Über Geld

Was ist Geld? Ist es das, was wir brauchen, um leben zu können? Hat Geld die Macht, uns ruinieren zu können? Was hat es auf sich mit diesem virtuellen Stoff, der für uns alle so wichtig ist, so wichtig, dass wir uns durchmogeln, in der Angst, nicht genug zu sein, nicht leistungsfähig oder zuverlässig genug? Warum schielen wir nach dem Job, der mehr bringt? Wie konnte es so weit kommen, dass wir „wegen des Geldes“ unser Glück verraten, unsere Zeit und unsere Energie, unsere Intuition und unseren Weg? Was hat es damit auf sich? Regiert Geld die Welt? Könnte es nicht sein, dass diese Spirale ausschließlich in unseren Köpfen stattfindet und wir uns durch unseren Fokus auf Geld nur selbst blockieren, unseren Energiefluss so weit hemmen, dass das Geld, eigentlich ein neutraler Ausgleich, nicht wirklich fließen kann und wir dadurch immer weiter in die Spirale laufen, ein Hamsterrad, das uns so sehr beschäftigt, dass wir gar nicht mehr merken, was wir da eigentlich machen? Geld ist bedrucktes Papier, geformtes Metall und Zahlen im Computer. Wir verleihen dem so viel Macht, Macht über unser Leben, Macht über unsere Gedanken und Gefühle und Macht über die Art, wie wir mit unseren Mitmenschen agieren. Warum tun wir das? Um uns etwas kaufen zu können, um gesättigt, gestärkt und geschützt zu sein. Wirklich? Meinen wir das vielleicht bloß, weil sich unser Kopf vielleicht nicht vorstellen kann, dass es viel einfacher ist? Könnte das sein? Wir wissen es vielleicht nicht. Warum probieren es nicht einfach aus? Ja, wir haben Angst, Angst, die Miete nicht bezahlen zu können, Angst, in Rückstand zu geraten, Angst, Sachen zu verlieren. Ist es das wirklich? Nicht falsch verstehen: ich bin ein sehr ängstlicher Mensch, der gerade mal wieder starr vor Anst sich nicht traut zu etwas „ja“ zu sagen, auf das er super viel Lust hat und bei dem eigentlich nicht viel passieren kann. Kann passieren, ist nicht schön und für alle Beteiligten anstrengend. Ich weiß aber, dass ich, selbst wenn ich es dieses Mal nicht „hinkriege“ „ja“ zu sagen, ich ähnliches irgendwann hinkriege, einfach, weil ich immer wieder ähnlich Angstmachende Situationen serviert bekommen werde, um daran wachsen zu können. Vielleicht darf ich dann irgendwann auch erkennen, dass Geld im Grunde ein neutrales Symbol für meinen Energiefluss ist und als solches nichts, dem ich nachjagen muss, sondern etwas, das zu mir kommt, wenn ich meinen Energiefluss nicht mehr blockiere.