Motivation versus Angst

Ich habe festgestellt, dass ich das Meiste was ich mache, aus Stress aus Angst, aus Geltungssucht, aus anderen Gründen mach, die man als „nicht gute“ Gründe bezeichnen würde, aber nicht aus echter Motivation mache. Andererseits wundere ich mich dass ich nicht weiß was ich machen möchte. Wie soll denn das gehen? Ich mache die meiste Zeit Sachen die mir nicht wirklich liegen und meine, ich müsste wissen was ich machen will. Wo soll das denn herkommen?

Kein Plan a

Ich hab keinen Plan B nicht einmal einen Plan A, lass mich jetzt einfach auf Leben ein, auch wenn keiner weiß, was das eigentlich ist, haben wir doch eine ziemlich genaue Vorstellung, wie das zu laufen hat, was wir überhaupt nicht haben, wir denken nur wir wüssten wie’s läuft. Gar nichts von dem was wir uns vorstellen entspricht der Realität, wir meinen nur wir wüssten etwas das bewirkt aber nur, dass wir die Möglichkeiten nicht sehen. In ein paar Monaten hab ich kein Geld mehr dann werden, wir ja sehen, was sich ergeben soll, dass ich mich dauernd reglementiere kann ich nicht weiterhin tun. Das geht nicht mehr. Halbgare Sachen die ich mache weil ich nicht nein sagen kann oder weil ich denke ich muss, gehen nicht mehr

Nicht effizient

Ich muss nicht effizient sein
Ich habe Stärken die da sind, auch wenn ich nicht
der schnellste bin. Wer das nicht sieht kann mich mal das bin ich mir wert
Ich bin nicht auf Effizienz ausgelegt
Das will nur mein Verstand der ist genauso verrückt wie die anderen, die wollen dass ich schnell bin

Entspannung ist nicht leicht

Nachdem ich am Mittwoch zurück war von der Sauna war ich so entspannt, dass ich es nicht ausgehalten hab. Ich konnte mich nicht hinlegen obwohl ich müde war, sondern musste noch eine ganze Zeitlang Youtube gucken, wie früher als ich mich richtig festgesaugt hab, um mich nicht wahrnehmen zu müssen, was da gerade da war, was sonst in mir hochgekommen wäre. So saß ich da hab Youtube geschaut, um nicht wahrnehmen zu müssen, dass ich eigentlich gerade voll entspannt bin, was natürlich besonders schlimm ist. Mein Ego will einfach nicht merken, wie es ist entspannt zu sein, dann hätte es ja nichts mehr zu tun.

Nackige

Ich habe immer noch Probleme mit Nacktheit. Ich war gestern in der Sauna und hab immer noch die Frauen angeglotzt, nicht mehr ganz so schlimm wie früher, aber immer noch. Irgendwie hakt da mein Gehirn ein, und muss erstmal starren, ich find’s nicht mehr so „geil“ wie früher, und merke es früher, aber passieren tut es immer noch, ich denke das hat mit meiner Entwicklung zu tun, bzw. damit dass ich durch all die Komplikationen nie so richtig normalen Kontakt mit Mädels hatte (obwohl ich im Internat gelebt habe) oder damals viel zu verschüchtert war, als dass ich mal was ausprobiert hätte, obwohl es schon eine Zeit gab wo ich mit 1-2 Mädels Kontakt hatte, mit Anfang 20, da konnte ich aber auch nie aus mir raus und wusste nicht wie damit umgehen. Auch in den letzten Jahren hatte ich noch Probleme damit, was sich erst jetzt ein bisschen legt. So richtig entspannt damit umgehen kann ich aber nicht

schwachsinnig

Wenn jemand nicht so gut drauf ist mach ich das immer an mir fest, dann denk ich, er hat ein Problem mit mir. Dabei hat er einfach mit sich zu tun, das ist viel wahrscheinlicher als das andere, aber ich bin so schwachsinnig, dass ich gleich Angst habe ich hab was falsch gemacht. Das ist ganz schön traurig, und erklärt warum ich mich nie getraut hab, zu machen was ich will. Das ist mir gerade gekommen als jemand relativ zurück haltend reagiert hat, der sonst ein bisschen überschwänglicher reagiert, da fiel mir dann wieder ein, dass er ja krank ist, und natürlich deswegen ein bisschen down und dann kam das alles hoch

Am durchdrehen

Mein Hirn dreht grad völlig durch, weil am Wochenende jemand da war, der sich ein bisschen anders als sonst verhalten hat, und ich hab gespürt, dass das damit zu tun hat, dass ich neulich mit dem Dienst gesprochen hab und gesagt hab, dass ich denke, er macht das nur weil er muss. Und ich hab gesagt, dass er zwar mehr da ist als andere, das aber auch Grenzen hat, und hab ein Beispiel erwähnt das ich echt nicht geil fand, aber das lange her ist, und es stimmt, manchmal passieren Sachen, die echt nicht geil sind, aber im Großen und Ganzen ist er sehr engagiert und macht mehr als andere, aber ich kann ihn oft nicht so gut einschätzen, weil er nicht so offen redet, sondern primär macht was ich sage, aber dabei manchmal ein bisschen mürrisch wirkt, was mich zur Annahme verleitet, dass das an mir liegt, was natürlich nicht so sein muss, aber da dreht mein Hirn gern durch, wenn jemand ein bisschen verschlossen ist, und will immer andocken, und wird dadurch voll künstlich. Na ja, jedenfalls hab ich gespürt als er gekommen, dass er es gerade nicht so geil findet, aber auch, dass es sich wieder gibt, und ich nichts machen muss, was am Wochenende auch gut geklappt hat, ich hab mir nicht so viele Gedanken gemacht, und bin relativ echt geblieben, ohne zu viel Sachen zu sagen die nicht gepasst haben, hab einfach gemacht was ich machen wollte, ohne zu viel drauf achten was er wollte (bzw was mein Hirn darüber dachte), da er sich nicht einmischt war das eigentlich recht entspannt. Hab nur zwei-, dreimal Sachen gesagt, die nicht so ganz gepasst haben, was gar nicht schlimm war, früher hätt ich das nicht hingekriegt schon gar nicht in der Situation, da hätt ich bestimmt was gesagt, weil mich das so gestresst hätte, dieses Mal hab ich gespürt, das ist nicht nötig, und habs gelassen, jetzt konnt ich da gut reinentspannen und das so lassen. Heute dreht dafür mein Hirn ein bisschen und sagt mir, dass ich was tun muss, mit ihm reden mit dem Dienst, egal, Hauptsache as tun, um diese Ungewissheit nicht auszuhalten. Was typisch ist, währenddessen ist es nicht so schlimm und hinterher kommt der Kopf, und macht Alarm, um die aufkommende Unsicherheit nicht fühlen zu müssen. Deswegen unternehmen so viel, erklären uns so viel, nur um die Gefühle nicht zu fühlen. Und letzten Endes weiß ich nicht was war

Brich mir das Herz

Du brichst mir das Herz
Zeigst mir meine Grenzen
Erinnerst mich an mich
Zeigst mir was wichtig ist, wenn ichs mal wieder nicht seh
Bist da
Zeigst mir was wichtig ist
Danke

Verstand ignorieren

Mach nicht, was dir leicht fällt/was du gut kannst, mach was dir Spaß macht, wenn ich aber gar nicht so genau weiß, was das ist, muss ich es ausprobieren. Und vor allem darf ich nicht so viel von dem machen was mir mein Kopf sagt, sondern muss möglichst konsequent versuchen das zu ignorieren. Der Kopf ist der Weg in die Hölle, das weiß ich gut genug-da will ich nicht mehr hin

Vom Geld nicht abhalten lassen

Ich darf mich beim Thema Geld nicht mehr davon abhalten lassen das zu tun, was ich gerade will, das darf ich nicht mehr. Ich muss weg von den Gedanken da diese mich nur tiefer in den Kaninchenbau tragen. Stattdessen das Gefühl fühlen, auch wenn es schwer ist, daran zu kommen. Die Gedanken sind ein Hinweis, dass da was los ist im Körper