Wenn jemand etwas sagt, was ich auch so sehe, sage ich ganz oft „Stimmt, da hast du recht“. Irgendwie ist das doch eine nette Bestätigung, oder nicht? Nun ja, vor kurzem ist mir aufgefallen, dass das echt ein bisschen herablassend ist. Wir meinen, die Aussage des anderen bewerten zu können und stellen uns damit über ihn.
Gestalked
Leute, ich hab gestalked. Und das fühlt sich soo scheiße an, dass es mir fast das Herz bricht. Ich hab mich letzte Woche in eine Frau verguckt, die ich ganz arg toll fand und hab ihr tags darauf über jemand drittes eine Nachricht zukommen lassen, dass ich sie gerne in den Wald mitnehmen würde und sie hat auf eine Art und Weise abgesagt, dass mir sofort klar war, dass da nix geht, was natürlich täuschen kann. Tags darauf bin ich an die Stelle zurück gekehrt, an der ich sie 2 Tage vorher kennengelernt habe und da war sie auch wieder, allerdings mit dem gemeinsamen Bekannten, was mir sofort das Gefühl vermittelt hat, dass ich mich besser nicht dazu geselle. Also hab ich mich ein Stück davon entfernt ins Gras gelegt, hinter eine Art flaches Gebüsch, aber das war nicht geplant, das mit dem Gebüsch, das war einfach der nächste freie Platz, der einladend aussah. Soweit, so gut. Allerdings konnte ich es dann eine ganze Weile nicht lassen, rüber zu starren und den beiden bei ihrer Artistik zuzuschauen (wörtlich gemeint). Irgendwann hab ich mich dann überhaupt nicht mehr getraut rüber zu sehen und habe mich stattdessen, abwechselnd hingelegt, in mein Buch geschaut und verkrampft versucht, nicht da hin zu glotzen. Als kurz darauf mein Helfer vom Eis holen zurück kam, waren die beiden nicht mehr da. Kann Zufall sein, fühlt sich aber nicht so an. Seitdem geht’s mir jedenfalls mehr oder weniger schlecht, viele, viele Gedanken und heftige Körpergefühle, die da in mir raus sausen und sich festkrallen, gefühlt werden wollen, rotieren und ganz schön aufrührend sind. Immerhin mach ich mich deswegen nicht mehr so fertig wie früher, was viel wert und die halbe Miete ist, weil so Heilung stattfindet, Schritt für Schritt und in Spiralen. Nicht auf einmal.
Erhebe dich
Erhebe dich, bleib nicht stehen,
Geh weiter, sei der Wind
Der dich trägt
Lass los
Halt fest
Finde dich
Verliere dich
Sei du selbst
Sei ich
Sei stärker, als du
Denkst
.
Genervt?
Wenn du mal wieder das Gefühl hast, etwas falsch gemacht, Leute genervt oder frustriert zu haben, nimm es nicht so schwer, es ist völlig normal, dass du ab und zu in alte Verhaltensweisen rein rutschst, du alte Muster wieder lebst, und dich unbeliebt machst. Meinst du jedenfalls. Was du in anderen auslöst, weißt du doch im Normalfall gar nicht so genau, sondern lediglich, was dein Kopf darüber denkt. Je nach Situation und Stimmung kann das ganz unterschiedlich sein, was klar macht, dass Gedanken nicht wirklich ein guter Wegweiser sind, besteht ja doch alles aus wiederholten Traumata. Entspann dich in die Anspannung hinein, die das bei dir auslöst, damit erreichst du mehr, als je durch klären mit Anderen erreichen könntest.
Wenn sich Menschen von dir abwenden, weil du etwas dummes gemacht oder gesagt hast, sollten sie vielleicht einfach nicht zu dir gehören, andernfalls würden sie es dir nachsehen oder es gar nicht als Fehler ansehen, was ein weiterer guter Punkt ist.
Nimm mir alles
Nimm mir alles
Alles, was ich habe
Nimm mir
Jede Beziehung
Mach alles
Kaputt
Mach Kaputt, woran
Ich hänge
Nimm mir
Jede Gewohnheit
Nimm mir Alles, was mich beruhigt
Zertrümme, woran ich festklammere
Nimm mir jede Hoffnung
Zeig mir, wer
ich bin.
Opfer- versus Schöpferbewusstsein
Ist die ganze Welt gegen dich? Hast du es schon immer gewusst? Läuft alles schief? Verständlich, schließlich ist das ein Zustand, den wir lange trainiert haben, den wir optimiert und perfektioniert haben. Wir sind die Guten & die Welt hat sich gegen uns verschworen. Sei unbesorgt, ich kenne diesen Zustand sehr gut, habe jahrelang nichts anderes gekannt und im Grunde stimmt es auch, denn wenn wir glauben, wir sind das Opfer, sind wir es auch, da wir unsere Wirklichkeit ja selbst kreieren. Richtig, du kreierst dir deine Wirklichkeit selbst! Nicht in irgend einem abgehobenen, esoterischen Sinne, sondern ganz banal in jedem Augenblick, den du lebst, erzeugst du damit automatisch die Wirklichkeit des nächsten Augenblicks. Wenn du also beispielsweise sparsam bist, weil du dir etwas verkneifst, dann sendest du damit das Signal in die Weilt, dass du wenig haben willst, übst du dagegen das Geld ausgeben, auch wenn du gerade wenig hast und wömglich noch dein Kopf dagegen revoltiert, so übst du den Umgang mit viel Geld. Das heißt nun nicht, dass du automatisch viel Geld haben wirst, wenn du das ausgeben übst, aber je mehr du dich dem Fluss hingibst, desto mehr bekommst du, was für dich gedacht ist. Leben ist Fülle, das bedeutet, dass immer genug da ist. Das kannst du nur blockieren, indem du gegen deine Natur lebst. Viele von uns leben gegen ihre Natur, weil wir so konditioniert sind und weil wir die Angst, die dahinter lauert, nicht fühlen wollen! Dieses Risiko musst du eingehen, um in dein Schöpferbewusstsein zurückzufinden. Das kann mitunter ganz schön ungemütlich werden, aber tief in dir drin weißt du, dass es sich lohnt! Geh darum beharrlich deinen Weg, taste dich vor, lerne, deinen Impulsen zu vertrauen. Als Belohnung wartet deine Freiheit.
Was ist nur los in dieser Welt …

Das pure Leben
Es darf!
Die Vorhänge fallen
Sie fallen geräuchlos
Doch nicht ohne wucht
Mit großer Wirkung
Jetzt
Darf
Alles Sein
Darf alles da-sein
Das Dasein
Es darf
endlich
da-sein
Auch
das tief
vergrabene
Das störende
das, was keiner
wissen will
Darf jetzt raus
aus dem Gefängnis
In das du es gesperrt hast
Kuschel es,
Knuddel es,
Hab es lieb,
schau es dir
Da, dort, wo es stehenbleiben darf
Da, fängt
deine Freiheit an.
Sei so lieb,
Liebe dich.
Programmierung: Kein Stress!
Stress dich nicht mehr, weil du mal wieder etwas gesagt hast, von dem du hinterher nicht weißt, wo es herkam. Die, die zu dir gehören, bleiben, egal, was du mal wieder verzapft hast. Im Grunde genommen ist es nämlich normal und jeder von uns kennt es: wir sagen etwas, das unserer Programmierung entspricht, etwas altes, reagieren auf eine Weise, die uns gar nicht mehr entspricht, das passiert, weil diese Verhaltensweisen tief eingeprägt sind. Deswegen dauert es auch eine Weile, bis wir anders reagieren können. Jedes Mal, wenn du erkennst, dass du aus alten Programmen gehandelt hast, verliert es ein bisschen Kontrolle über dich. Das zu fühlen ist gut, bleib dabei aber nicht stehen, mach weiter, geh deinen Weg. Lass dich nicht beirren.