Sachte, sanft, spielerisch

Sachte, sanft, spielerisch, so sollten wir vorgehen. Ich habe eine Schluckstörung und aktuell ist es so, dass, wenn ich irgendwie verhärte, sei es, dass ich es zu sehr will, sei es, dass ich unachtsam bin, sei es, dass ich Angst habe: Ich verschlucke mich oft. Bin ich hingegen sanft und spielerisch und schlucke einfach aus dieser Haltung heraus, geht es wie von selbst, besser als je zuvor, zumindest seit langem. So kann ich auch alles essen, in vielen Körperhaltungen, kein Ding. Strenge ich mich hingegen an, geht das einfachste oft nicht gut. Das ist zwar im Grunde normal, aber die Unterschiede waren noch nie so gering und so gehen 2 Bissen total gut und der 3. eben nicht so. Eine gute Übung, aber manchmal auch etwas anstrengend.

Leben

Es ist faszinierend: Ich bin in letzter Zeit oft sehr müde und vorhin dachte ich, ich kann nicht fertig essen, so müde war ich. Nach dem Essen hab ich zuerst ne Weile am Tablet rumgemacht und dann kurz die Augen zugemacht. Danach war ich so im Moment, dass es keine Zeit mehr und dass alles schön war. Alles glänzt, alles leuchtet, ist perfekt, wie es ist. Ich schaue mich ein bisschen um, bin fasziniert und merke plötzlich, ich bin gar nich mehr müde, so schön.

Ich glaube daran, dass die Aufgaben, die ich vom Leben gestellt bekomme, nicht zu groß für mich sind. Das Leben will mich nicht zerstören, es will mein maximales Wachstum. Das bedeutet, es kann schon mal ungemütlich werden, besonders, wenn ich festhalte, aber es ist dient immer alles meiner Entfaltung. Wenn ich dabei Schmerzen habe, dienen diese als Fingerzeige, da, schau mal hin.

Geld-Programmierung

Ich war vorhin am Bahnhof und habe ein paar Zugtickets gekauft, die in Summe schon Geld gekostet haben. Obwohl mir gesagt worden ist, dass ich eingeladen bin, mache ich mir ständig Gedanken, was das nun gekostet hat, wie viel das pro Person kostet und wie viel mich das kostet, kann ich mir das leisten … Crazy … obwohl ich das gar nichts bezahlen muss … das Thema Geld steckt so krass tief in uns, dass da ständig Automatismen ablaufen, die uns zermürben und den Spaß rauben. Kann es sein, dass genau diese Automatismen uns im Weg stehen?

Bon Voyage!

Im Prinzip gibt es keine Konkurrenz. Oder müsste es keine geben. Wir sind alle hier, einmalig. Jeder ist einzigartig, hat seine Fähigkeiten und Begabungen. Vielleicht gibt es Konkurrenz ja nur, weil keiner von uns tut, was er eigentlich tun will, wir müssen schließlich Geld verdienen, da muss man schon mal Kompromisse machen. Marktwirtschaft, Konkurrenzdenken, Versagensängste, gibt es das alles nur, weil wir uns nicht trauen, uns selbst zu leben? Weil wir uns lieber betäuben, als unsere Ängste anzusehen, unsere Programmierungen anzuschauen, wovor haben wir eigentlich Angst? Was kann so schlimmes passieren? Haben wir vielleicht Angst, nicht mehr zu funktionieren, wenn wir uns selbst entdecken? Ich kann immer weniger sagen, was passieren kann, so seltsam es klingt, je mehr ich mache, was gerade richtig ist, desto mehr lösen diese alten Muster auf, nicht immer ersichtlich, weil es langsam geht, aber es passiert etwas. Du musst nur einmal an einen Punkt kommen, an dem es nicht mehr weitergeht, dann kommt zum Vorschein, was fließen soll, wird klar, was raus will. Du kannst es noch eine Weile verzögern, aufhalten nicht mehr, deine wahre Natur hat sich selbst gesehen, will durch dich geboren werden, Teil deiner selbst gewählten Reise werden. Bon voyage!

Meine Zeit

Meine Zeit startet jetzt
Genau jetzt
Keine Zeit mehr für Angst
Jetzt fängt alles an
Alles, was sein soll
Alles was richtig ist
Keine Zeit mehr für falsche Bescheidenheit
Jetzt fängt an, was schon lange raus will
Jetzt darf ich mich endlich zeigen, wie ich gedacht bin
Es funktioniert nicht mehr, weiter so zu tun, als wäre nichts
Macht euch auf was gefasst
Jetzt bin ich da.

Wofür?

Wofür bin ich hier?
Was tu ich hier?
Was ist der Zweck meines Daseins?
Weswegen habe ich all das erlebt, was ich erlebt habe?

Dieser Punkt ist gerade wieder präsent, noch lebe ich nicht, wofür ich da bin. Noch verbringe ich meine Tage mit vielen Sachen, die mich nicht glücklich machen.
Das hat viele Gründe. Ein wichtiger ist, dass ich Medikamente nehme, die es mir schwer machen, den Fokus zu halten, mich zu spüren und mich zu leben, aber, ich robbe mich vor, Schritt für Schritt, komme ich zurück zu mir. Ein Medikament lasse ich nun schon weg und seitdem geht es mir besser, das liegt aber nicht an dem Medikament selbst, sondern an einer etwas unglücklichen Kombination.
Im Grunde weiß ich doch schon, wofür ich da bin, ich lebe es nur noch nicht vollständig. Immer mal wieder bricht es durch, kommt ans Tageslicht, ist plötzlich da, wenn die Situation passt, ist plötzlich alles richtig.
Noch lenke ich mich viel zu sehr ab,

Nachdenken

Wenn du über etwas nachdenkst, stellst du eine Anfrage an die Akasha-Chronik. Du bist also ein Kanal und gleichzeitig blockierst du die Antwort, weil du im Kopf bist. Darum lass das nachdenken gleich wieder sein und du wirst sehen, die Antwort kommt bald.

Du Stadt am Neckar, du

Ach Tübingen, du Stadt am Neckar, du Stadt, die mich so lange festgehalten, beschäftigt, du. Weißt du eigentlich, wie dankbar ich dir bin?