Utopie?

Was wäre, wenn du dein Potential lebst, statt ins Büro zu rennen? Was wäre, wenn du aufstehst, wenn du Lust hast, statt dich an Pläne zu halten? Was wäre, wenn du dir die Menschen aussuchst, mit denen du zu hast, statt dich damit abzufinden, wer dir die Laune verdirbt? Was wäre, wenn Geld keine wirkliche Rolle mehr spielt, sondern nur mehr das Tauschmittel wäre, das es ursprünglich mal war? Was wäre, wenn Vertrauen die oberste Instanz wäre?

Eine schöne Utopie, die leider genau das bleiben wird? Wie oft hast du es denn schon ausprobiert, hast du dich denn schon darauf eingelassen, den Tanz mit dem Leben statt mit deinem Kopf zu wagen?

Mehrere Schichten Ego

Früher war ich anderen Menschen gegenüber so ängstlich, dass ich alles dafür gegeben hab, es „richtig“ zu machen, nicht anzuecken. Wenn ich denn mal ein Wort rausgekriegt hab, war das meistens so stark gefiltert, dass ich allenfalls mich weiter klein gemacht oder vor ich hin gestammelt hab.
In letzter Zeit passiert es mir hingegen immer öfter, dass da in dem Moment keine solche Angst vor den Menschen da ist, ich aber trotzdem aus dem Kopf heraus agiere, einfach, weil der halt oft lauter ist und man es wenn viel los oder die Situation schnell ist da einfach manchmal nicht so recht durch kommt. Da darf ich grade manchmal ganz neue oder besser gesagt bisher versteckte Seiten an mir kennenlernen. So ist mir jetzt vor Augen geführt worden, dass ich im Grunde erwarte, dass die Leute zu mir kommen, in Gesellschaften beispielsweise. Andererseits bin ich oft immer noch schüchtern und schaffe es nicht, auf Menschen zuzugehen. Es stimmt eben doch, dass schüchterne Menschen im Prinzip gerne im Mittelpunkt stehen. Ich kann das gerade nicht so gut erklären, spüre aber, dass da was dran ist.
An diesem Beispiel merke ich gerade detlich, dass ich mehrere Schichten Ego habe, die in letzter Zeit nach und nach deutlich zum Vorschein kommen, weil ich mich weiterentwickle. Zwar ist das in der Situation manchmal doof und hinterher anstrengend, aber im Grunde ist das voll schön, da immer mehr Facetten zum Vorschein kommen und ich mir immer anschauen darf. Ich darf merken, dass auch mit gelebten Kanten nicht sofort alles gleich kaputt geht. Wie schön. Genauso schön ist es, wenn eine solche Schicht nicht mehr so viel Macht hat. So findet Entwicklung anscheinend statt.

Unterwegs

Ich bin nun seit bald 4 Jahren dabei, meine Persönlichkeit zu entwickeln, ihr den Raum zu geben, den sie verdient hat. Es ist unfassbar, wie tief ich dringesteckt bin! Erst jetzt kann ich so langsam immer öfter auf Augenhöhe mit anderen Menschen reden, ohne mich zu verstecken, ohne tausend Mauern, ohne tausend Ängste und Minderwertigkeitskomplexe! Es ist jedes Mal ein Wunder!

Dieser Post ist inspiriert durch Kathrin Ismayers Post, die schreibt, dass sie 2014 durch die APCII gemerkt hat, dass da mehr ist. Nun, bei mir hat das etwas länger gedauert, jetzt allerdings macht es dafür an allen Ecken klick und fällt mehr und mehr von mir ab! Unfassbar!

Es ist so so schön, was alles passiert, wenn man mehr und mehr die Kontrolle abgibt. Man kriegt mehr und mehr Zeichen, dass man auf dem richtigen Weg ist, dass alles einen Sinn, eine innere Logik hat. Ich darf mehr und mehr das Wunder entdecken, das ich bin. Das ist so schön!

Kündigen

Gerade hab ich den Fehler gemacht, einer Freundin zu erzählen, dass ich kündigen will.

Hast du dir das gut überlegt?
Das ist eine große Entscheidung, die will gut überlegt sein
Hast du dir schon eine Positiv-Negativ-Liste gemacht? Ne, brauch ich nicht, das ist klar, ich fühl mich wie ein Fremdkörper
Was sagen denn deine anderen Freunde dazu? Welche anderen Freunde? Das muss ich selbst entscheiden

Laber Rabarber

Dabei hab ihr das nur erzählt, weil sie gefragt hat, wie es mir geht und weil ich dachte, sie verstünde das. Das dumme ist nur, dass es trotz allem wirkt: Es verunsichert mich wieder. Wird aber nix helfen: Selbst, wenn ich das verdrängen will, es geht nicht mehr. Es ist zu offensichtlich und will zu sehr raus.

Free world!

Keep on Rockin‘ in a Free World!

Ich hab gekündigt und finds nur geil!!! Also, noch nicht formal, aber das folgt dann morgen! Und das ich! Wenn ich das kann, kann das JedeR! 😀

May the revolution start!!

Job?!

Mich packt grad voll die Angst und Unsicherheit

Ich weiß überhaupt nicht, ob es richtig ist, zu kündigen. Auf der Arbeit geht es mir oft eher besser als zuhause, weil ich dort nicht mehr so viele Trigger habe und oft einfach so vormichhinwurstle und mir halt Sachen such, die ich gern mache. Gibt da ja auch einiges, was ich gerne mache. Daheim hab ich doch auch gar nicht so viel, was ich wirklich gerne mache. Häng so oft vor Facebook, youtube und der Glotze rum.

Ich hab Angst, dass ich, wenn ich viel daheim bin, noch mehr in alten Gewohnheiten versinke, dass meine alte Negativität wieder raus kommt, dass meine alten Ängste wieder kommen und ich dadurch wieder Richtung Handlungsunfähigkeit und künstliches Verhalten abdrifte. Außerdem ist jetzt schon krass, wie sehr meine alte Geldprogrammierung zum Vorschein kommt. Mein Hirn denkt ständig darüber nach, wie ich Geld sparen und wie ich Geld verdienen könnte, rechnet aus, wie lange mein Geld wohl recht, …

Andererseits will ich ja, dass der ganze Scheiß raus kommt und finden, was mich wirklich kickt.

Ach ja, am Wochenende hatte ich eine Idee, die sich sehr gut angefühlt hat: Meinen Chef fragen, ob sie mich anrufen wollen, wenn es was neues in meinem Kernbereich zu entwickeln gibt. Dann wär ich noch ab und zu dort, würde das machen, was ich gerne mache und hätte trotzdem viel Zeit.

Danke, Gaja!

Ich habe mich raus in den Garten gelegt, auf meine bunte, flauschige Wolldecke. Es war etwas frisch, da bewölkt. Ich hatte aber Lust darauf, da das in den letzten Tagen so schön war. Ich lag noch keine Minute, da verzogen sich die Wolken und ich wurde gewärmt von wohlig-warmen Sonnenstrahlen. Wundervoll.
Ich bin dahin geschmolzen, verschmolzen mit dir, geliebte Gaja, habe mich ausgedehnt, bis ich dich umfassen und die Wärme zurück geben konnte.

Danke für Dich, uns, geliebte Gaja!

Es ist soo schön, wenn man sich so klein gemacht hat, wie ich. Man hat soo viele Möglichkeiten, sich auszudehnen, auszuprobieren und zu lieben.