Warum gehen uns die Befindlichkeiten anderer so nahe?
Weil wir
selbst nicht ganz bei uns sind. Ich kenne das von mir. Wenn ich nicht
bei mir bin, bin ich genervt von anderen, überlege ich, wie etwas
gemeint war und versuche, zu inszenieren. Bin ich dagegen bei mir, sehe
ich, was wahr ist und muss nicht werten, wenn jemand aus dem Verstand
heraus agiert. Diese Krankheit kennen wir schließlich alle. Das ist das
schöne daran: es gibt einen Wegda raus, hin zum echten Leben. Eigentlich
ganz einfach. Eigentlich. Aber ja, auch das gehört dazu 🎈🐣
Lebend sterben wir, sterbend leben wir
Persönlichkeitsentwicklung?
Persönlichkeitsentwicklung? Ist das nicht einfach nur eine neue Programmierung, die man sich zulegt, weil man keine Lust mehr auf die alte hat? Ich meine, was ist denn eine Persönlichkeit, die man entwickeln muss? Wie man früher Filme entwickelt hat, oder wie? Wobei ja eigentlich sogar ein ganz gutes Bild ist, da durch die Entwicklung ja Licht ins dunkle gebracht wird. Und überhaupt, was ist eigentlich Persönlichkeit? Das wahre selbst kann damit ja kaum gemeint sein, oder?
Geh dahin, wo die Angst ist!
Geh dahin, wo die Angst ist! Es lohnt sich dermaßen!
Da, wo die Angst ist, ist dein Potenzial, dein Wachstum und dein Weg.
Nimmst du den anderen Weg, den bequemen, komfortablen, nimmt es dir Energie, schwächt es dich.
Wenn du den unsichereren Weg gehst, befreit er dich, setzt Energie frei und macht kreativ!
Also los, worauf wartest du? Nimm deinen Mut zusammen und geh durch, geh durch die Angst!
Dahinter wartet ein kleines, befreiendes Paradies.
Aktives Ego
Heute ist mein Ego mal wieder ganz schön aktiv, jedenfalls mehr als in den letzten Tagen. Woran das liegt, weiß ich nicht. Ich kann nur spekulieren und am stimmigsten fühlt sich an, dass ich gestern lange ferngesehen hab.
Es ist gerade gar nicht so einfach, mich nicht nur nach meinem Kopf zu richten, sondern auch nach dem, was mein Herz dazu sagt. Mein Kopf ist gerade so laut, dass mein Herz kaum durch kommt. Wenn ich dann noch Sachen mache, die meinem Kopf entsprechen, verstärkt sich das noch. Da hilft wohl nur, ein bisschen Tempo raus zu nehmen und zu versuchen, mich ein bisschen zu entspannen.
Auch körperlich bin ich heute Vormittag recht angespannt, was einerseits daran liegt, dass ich meine Medikamente testweise reduziert habe, aber andererseits auch am inneren Stresslevel, denn gestern Abend war ich sehr viel entspannter als ich es jetzt bin.
Mensch werd wieder wach!
Werde sensibel für den Augenblick!
Lebe den Moment
Mache, was jetzt da ist
Käue nicht wider
Was vergangen ist
Mache, was jetzt richtig ist
Schaue nicht darauf was einmal richtig war
Lebe den Moment!
Ein leeres Blatt Papier
Setz dich vor ein leeres Blatt Papier und schreib. Schreib einfach drauf los, was grad da ist, ohne darüber nachzudenken. So ist es, das Leben. Ich meine das Echte. Das, das nicht gedacht, sondern gelebt wird.
Ein leeres Blatt Papier ist wie ein neuer Tag. Du hast alle Möglichkeiten. Nutze sie. Renn nicht wieder deinen alten Gewohnheiten hinterher, sondern mach was draus. Nichts vernünftiges, nichts sicheres, nichts vorhersehbares, sondern was echtes. Das, was in dem Moment da ist. Nicht das, was deinem Kopf entspringt, sondern das, was aus deinem Herzen kommt. Das tut dir gut, nicht das alte, was du eh schon kennst und was dich nicht wirklich kickt, sondern einfach nur Sicherheit verspricht.
Erkenne dich!
Wer sind wir eigentlich? Warum sind wir hier? Was machen wir hier? Die meisten von uns werden sich diese oder ähnliche Fragen schon einmal gestellt haben, allein schon das bedeutet, dass wir nicht allein der Mensch sind, den wir im Spiegel sehen. Wir sind mehr. Wir sind auch nicht allein der Wissenschaftler, der herausfinden möchte, was der Ursprung ist, obwohl das schon viel ist, auch ein Fingerzeig dazu, dass wir nicht allein der Mensch sind, der sich im Spiegel die Haare kämmt. Wo kommen wir her und warum gibt es uns? Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Was ist der Sinn dahinter? Viele von uns stellen sich diese Fragen und übersehen dabei, dass sich die Antwort gar nicht so sehr versteckt, wir wir so gerne glauben. Der Punkt ist lediglich, dass wir an der falschen Stelle suchen, da wir es nicht gewohnt sind, mit dem Herzen zu denken, sondern auf die Kopf-Ebene konditioniert sind. Wir dürfen uns wieder für das Nicht-Greifbare öffnen, uns wieder klar machen, dass das Gehirn ein grandioses Instrument ist, das uns wirklich gute Dienste leistet, dass es aber nicht unsere letzte Instanz sein darf. Wir sind so viel mehr als unsere Organe, unser Körper und unser greifbares Wesen. Wir sind transzendente Wesen, die sich hier inkarniert haben, um bestimmte Erfahrungen zu machen, damit der Schatz an Erfahrung, den der gesamte Organismus macht, immer größer wird und damit sich das Wesen, das wir sind, immer weiter entwickeln kann. Das ist unsere eigentliche, übergeordnete Aufgabe und jeder von uns hat sich ein Teilstück davon ausgesucht. Für dieses Leben hast du dir Aufgaben ausgesucht, mit denen du dazu beiträgst, das Universum bewusster zu machen. Das ist deine wahre Aufgabe, deine Berufung, wenn du so willst. Du darfst dabei mithelfen, diese Welt weiterzubringen und zu einem besseren Ort zu machen. Nicht verwechseln mit Umweltschutz, mit besserer Demokratie, mit mehr Gerechtigkeit und schon gar nicht mit Kampf. Kampf war noch nie gut, zur Zeit ist er aber wirklich schädlich, weil Kampf immer Möglichkeiten verbaut, verschließt, zurückzucken lässt, einengt, das Gegenteil bewirkt. Was macht es mit dir, wenn du kritisiert wirst? Entspannt es dich? Macht es dich locker, wirst du dadurch enthusiastisch und spürst du dadurch mehr, dass du lebst? Oder bewirkt es vielleicht das Gegenteil? Vielleicht denkst du darüber nach und findest die Anregung auch gut und gehst in diese Richtung, aber in der Regel gehst du wieder mehr in den Kopf, was nie das Ziel sein kann. Im Kopf findest du dich nämlich nicht. Das hast du nun schon lange genug versucht. Wir sind auch nicht hier, um einander zu erziehen, sondern um die Großartigkeit der Schöpfung zu feiern, um zu lieben und um Hand in Hand miteinander zu wachsen. Du musst nichts schaffen, schon gar nicht alleine. Du darfst vertrauen, dass dir andere in den Dingen helfen, die dir schwer fallen, die nicht wirklich dein Ding sind, denn nur so kannst du deine eigene Großartigkeit erkennen und leben. Darum sind wir hier. Um uns zu erkennen und zu leben.
Zwischenschritt
Warum machst du das? Einerseits gehst du schon nach deinem Gefühl, was ja voll gut ist, andererseits halt dann wieder doch nicht, oft in der selben Situation. Du gehst also oft nur zur Hälfte nach deinem Gefühl und hoffst dann, dass es für beide Seiten eine gute Lösung ist. Schlau gedacht. Nur leider ist es für beide Seiten nicht wirklich gut. Vor allem ist es keine stimmige Lösung. Was allein schon daher ersichtlich wird, dass du deswegen wach liegst. Mensch. Lass das doch einfach mal. Ich weiß, du hast Angst. Fühl dich mal verstanden. Ist vermutlich ein ganz normaler Zwischenschritt, der halt leider anstrengend ist.
Halb so schlimm
Warum fällt es mir immer wieder so schwer, auf mein Gefühl zu vertrauen,
das ist so schade. Ja, inzwischen geht das in vielen Situationen echt
ganz gut, aber es gibt immer wieder Situationen und Ustände, wo ich das
gar nicht so gut hinkriege. Hmm, ja, auch da sollte ich nicht so hart zu
mir sein, denn wenn ich mal kurz zurück schaue, wird klar, dass ich
schon weit gekommen bin. Trotzdem macht es mir gerade wieder zu
schaffen, dass ich es mal wieder nicht hinkriege, zu etwas „ja“
zu sagen, was sich gut und richtig anfühlt. Da fehlt mir gerade ein
bisschen der Mut. Also ist Angst im Spiel. Dabei gibt eigentlich nichts
zu verlieren, nur zu gewinnen. Nun ja, so ist das halt mit der eigenen
Prägung und der Sache mit dem Vertrauen. Das darf sich langsam
entwickeln und zu etwas zwingen muss ich mich auch nicht. So ein
bisschen an die Grenzen dessen gehen, an was ich mich derzeit traue ist
aber manchmal schon ganz gut, da man dann merkt, dass gar nichts so
schlimmes passiert, was dann dazu führt, dass es beim nächsten Mal
leichter fällt.
Sei daher nicht so hart zu dir, wenn du es mal
wieder nicht schaffst, deinem Gefühl zu folgen, die nächste Gelegenheit
kommt bestimmt
