Dankbar

Ich bin dankbar. So dankbar. Unendlich dankbar. Für die letzten Monate. Für alles, was passiert ist. Es war schwierig, es war kritisch, aber ich durfte so viel lernen. Übers Leben. Über mich. Über uns.

Challenging Times

Wow, sind das Challenging Times!
Ich bin echt über einige Entwicklungen gerade gar nicht begeistert, hab auf manche Sachen keine Lust, befürchte manchmal schlimmes und habe Angst. Angst vor dem, was die nächste Zeit wohl bringt.
Wenn sich etwas aber so naht- und ansatzlos zusammenfügt, soll es einfach so sein. Ob es mir passt oder nicht, aber ich hab das selbst so zusammengewürfelt, wenn man mal hinter die Kulissen blickt. Diese Macht haben wir nämlich: Wir erschaffen uns die Situation selbst. Da wir aber oft nicht so den Durchblick haben, schimpfen wir auf das böse Schicksal oder die noch viel böseren anderen Menschen, übersehend, dass wir uns genau damit in der Ohnmacht halten.
In diesem Sinne, gehabt euch wohl!

Falscher Zeitpunkt

Den falschen Zeitpunkt gibt es nicht. Das ist nur ein Konzept, eine Idee meines Kopfes. Der Kopf meint, die Situation zu überblicken und daher entscheiden zu können, wann die Situation passend, sprich der passende Zeitpunkt gekommen, ist. Dazu ist der Kopf aber überhaupt nicht in der Lage. Er kann nie wahren Zusammenhänge ersehen, kann nie wirklich hinter die Kulissen sehen und er kann auch nie wissen, an welchem Punkt ein etwaiges Gegenüber gerade steht. Er kann sich nur etwas ausmalen, davon, wie es wirklich, da hat er keine Ahnung von. In der Regel wird Kopf noch dazu von alten, gespeicherten Gefühlen beherrscht. So, wie frühere Situationen abgelaufen sind, so, wie es erzählt wird und so, wie es die Angst diktiert. Der Kopf versucht aus derartigen gespeicherten Mustern in die Zukunft zu interpolieren und scheitert. Weil alle Beteiligten an einem anderen Punkt stehen. Oder er behält recht. Das gilt dann, wenn den Gedanken so viel Energie mitgegeben wird, dass sich die alte Situation tatsächlich wiederholt.
Da es keinen falschen Zeitpunkt gibt, gibt es auch keinen richtigen. Du bist frei, zu tun, was immer du gerade willst!

What should I do?

What should I do?
I’d like to paint, but my fingers are a bit stiff
I’d like to run, but if I’m able to walk without falling I can be glad
I’d like to bike until I can’t stand anymore, but running the ergometer is the highest
I’d like to drive a (quick) car until the tires are merely slicks, but driving a car is out of scope
I’d like to swim like a fish until my whole body is shaken, but walking in and laying on swim noodles on water is the possibility
So – what should I do?

BE!

Ich bin mehr

Ich bin mehr
Mehr als du siehst
Mehr als dieser Körper
Mehr als du denkst
Mehr als ich denke
Mehr als ich weiß
Mehr als ich mich traue wahrzunehmen
Einfach mehr

Kleine Montagmorgen-Andacht

Ja – ich bin wichtig

Ja – ich darf nicht wissen
Ja – ich darf chaotisch sein
Ja – es darf mir gut gehen
Ja – ich darf mir Zeit nehmen – so viel ich brauche und möchte
Ja – das Leben ist schön
Ja – ich darf es entspannt angehen
Ja zu mir

Dawning

There is a new dawning, a rise, an Empowerment
Getting back my energy
Learning to fly, to gain what I was missing so long
My inner self, the Jochen behind the ego.
Ego, nothing bad, but no more the way to go.
What I was always feeling but more and more encapsulated, hid,
Now arises again.

Schwierige Situation

Der Moment, in dem du erkennst, dass der Großteil an der schwierigen Situation an dir selbst liegt. Wenn der Weg dann trotzdem richtig war, weil du sonst nicht durch diesen heftigen Prozess gegangen wärst, dann ist alles richtig. Obwohl es gerade doof ist.
Hätte ich das nicht gemacht, wäre ich nur wieder meiner Programmireung gefolgt, die besagt, dass ich mich zurücknehmen muss, dass der Fehler also bei mir liegt. Ich hatte einfach überhaupt keinen Bock mehr auf dieses alte Gefühl und auf die Enge, der Gedanke mit sich brachte, wenn ich es belasse, wie es war. Also hab ich meinen Mut zusammen genommen und abgesagt, was sich gut angefühlt hat.

Vergiss Hingabe

Vergiss Hingabe. Damit beschreibst du doch nur Sachen oder Tätigkeiten, auf die du nicht wirklich Bock hast, bei denen du dich aber nicht traust, sie zu lassen. Hingabe ist die kleine Schwester von Disziplin und Disziplin ist der Weg in die Hölle. Wie willst du dich denn selbst entfalten, wenn du weiterhin Sachen machst, die dir nicht wirklich liegen, die dir schwer fallen?