Ich bin
Weiter
Als du
Denkst
Du
Bist
Weiter
Als
Ich denke
Warum
Denken wir soviel
?
Laufen lassen
Manchmal erscheint einfach alles kompliziert und egal, was du machst, es wird immer unübersichtlicher. Du strampelst dich ab, machst, tust, denkst, überlegst, suchst Wege. Und verläufst dich doch im Dschungel. Genau so geht es mir gerade, ich hab ein paar Möglichkeiten, aber weiß nicht, welche ich wählen soll. Zuerst war die mutige Variante nicht greifbar und an anderer Stelle war die Variante, die sich automatisch ergeben hat, auch irgendwie nicht richtig und ist vor allem entstanden, weil du davon geschrieben hast, ohne es so meinen und nun versuchst du, zu optimieren, weil du denkst, es wird nicht gut. Lehn dich mal einen Moment zurück und lass laufen 🙂 Lass einfach laufen und die Dinge ordnen sich selber. Du wirst sehen, alles ordnet sich und passt dann schon 🙂
Zeit ist nie das Problem!
Ich war diese Woche bei den Gesundheitstagen des Lebenswecker e.V., eine großartige Veranstaltung, bei der Heiler, Therapeuten und Alternativmediziner zusammen kommen, um Menschen in schwierigen Lebenslagen ehrenamtlich zu helfen.
Ich durfte unter Anderem eine Watsu-Session, das ist eine Art Wasser-Shihatsu, bei der man von erfahrenen Leuten durchs Wasser gezogen wird, auf eine Art und Weise, die sehr entspannend ist und ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt. Auf jeden Fall eine tolle Erfahrung!
Anfangs bin ich im Wasser immer sehr angespannt, was irgendwann später wieder nachlässt und daran liegt, dass sich mein Körper nicht mehr auskennt (das Bezugssystem fehlt). Irgendwann lässt das aber wieder ein Stück weit nach, was an der Gewöhnung liegt und dieses Mal war die Spannung besonders heftig und lang anhaltend, sodass es erst gegen Ende der halben Stunde merklich besser wurde, was Sandra zu der Aussage veranlasste, dass „das Problem mit der Zeit sei“.
Dieser Satz arbeitete ein bisschen in mir und unter der Dusche kam mir dann folgende Lösung in den Sinn: „Die Zeit ist nie das Problem, es ist immer unser Widerstand zu dem, was ist“. Das ist genau ein wichtiger Punkt: Wir meinen immer, alles müsste anders sein, als es ist, nur, weil wir an dem, was gut ist, festklammern. Und warum machen wir das? Weil unser Kopf meint, die Situation überblicken zu können und daraus schließt, dass es nur wieder schlechter werden könne. Dabei ist es so, wie es ist, perfekt. Es ist vielleicht nicht immer so gemütlich, aber es ist immer so, dass wir maximal wachsen können, was wir nur verhindern können, indem wir gegen das arbeiten, was ist und was sein will.
Für mich war jedenfalls diese halbe Stunde im Wasser perfekt, sonst wäre es mir hinterher nicht so gut gegangen, wie es mir ging.
„Stimmt, da hast du recht“
Gestalked
Leute, ich hab gestalked. Und das fühlt sich soo scheiße an, dass es mir fast das Herz bricht. Ich hab mich letzte Woche in eine Frau verguckt, die ich ganz arg toll fand und hab ihr tags darauf über jemand drittes eine Nachricht zukommen lassen, dass ich sie gerne in den Wald mitnehmen würde und sie hat auf eine Art und Weise abgesagt, dass mir sofort klar war, dass da nix geht, was natürlich täuschen kann. Tags darauf bin ich an die Stelle zurück gekehrt, an der ich sie 2 Tage vorher kennengelernt habe und da war sie auch wieder, allerdings mit dem gemeinsamen Bekannten, was mir sofort das Gefühl vermittelt hat, dass ich mich besser nicht dazu geselle. Also hab ich mich ein Stück davon entfernt ins Gras gelegt, hinter eine Art flaches Gebüsch, aber das war nicht geplant, das mit dem Gebüsch, das war einfach der nächste freie Platz, der einladend aussah. Soweit, so gut. Allerdings konnte ich es dann eine ganze Weile nicht lassen, rüber zu starren und den beiden bei ihrer Artistik zuzuschauen (wörtlich gemeint). Irgendwann hab ich mich dann überhaupt nicht mehr getraut rüber zu sehen und habe mich stattdessen, abwechselnd hingelegt, in mein Buch geschaut und verkrampft versucht, nicht da hin zu glotzen. Als kurz darauf mein Helfer vom Eis holen zurück kam, waren die beiden nicht mehr da. Kann Zufall sein, fühlt sich aber nicht so an. Seitdem geht’s mir jedenfalls mehr oder weniger schlecht, viele, viele Gedanken und heftige Körpergefühle, die da in mir raus sausen und sich festkrallen, gefühlt werden wollen, rotieren und ganz schön aufrührend sind. Immerhin mach ich mich deswegen nicht mehr so fertig wie früher, was viel wert und die halbe Miete ist, weil so Heilung stattfindet, Schritt für Schritt und in Spiralen. Nicht auf einmal.
Erhebe dich
Erhebe dich, bleib nicht stehen,
Geh weiter, sei der Wind
Der dich trägt
Lass los
Halt fest
Finde dich
Verliere dich
Sei du selbst
Sei ich
Sei stärker, als du
Denkst
.
Genervt?
Wenn du mal wieder das Gefühl hast, etwas falsch gemacht, Leute genervt oder frustriert zu haben, nimm es nicht so schwer, es ist völlig normal, dass du ab und zu in alte Verhaltensweisen rein rutschst, du alte Muster wieder lebst, und dich unbeliebt machst. Meinst du jedenfalls. Was du in anderen auslöst, weißt du doch im Normalfall gar nicht so genau, sondern lediglich, was dein Kopf darüber denkt. Je nach Situation und Stimmung kann das ganz unterschiedlich sein, was klar macht, dass Gedanken nicht wirklich ein guter Wegweiser sind, besteht ja doch alles aus wiederholten Traumata. Entspann dich in die Anspannung hinein, die das bei dir auslöst, damit erreichst du mehr, als je durch klären mit Anderen erreichen könntest.
Wenn sich Menschen von dir abwenden, weil du etwas dummes gemacht oder gesagt hast, sollten sie vielleicht einfach nicht zu dir gehören, andernfalls würden sie es dir nachsehen oder es gar nicht als Fehler ansehen, was ein weiterer guter Punkt ist.
Nimm mir alles
Nimm mir alles
Alles, was ich habe
Nimm mir
Jede Beziehung
Mach alles
Kaputt
Mach Kaputt, woran
Ich hänge
Nimm mir
Jede Gewohnheit
Nimm mir Alles, was mich beruhigt
Zertrümme, woran ich festklammere
Nimm mir jede Hoffnung
Zeig mir, wer
ich bin.
Opfer- versus Schöpferbewusstsein
Ist die ganze Welt gegen dich? Hast du es schon immer gewusst? Läuft alles schief? Verständlich, schließlich ist das ein Zustand, den wir lange trainiert haben, den wir optimiert und perfektioniert haben. Wir sind die Guten & die Welt hat sich gegen uns verschworen. Sei unbesorgt, ich kenne diesen Zustand sehr gut, habe jahrelang nichts anderes gekannt und im Grunde stimmt es auch, denn wenn wir glauben, wir sind das Opfer, sind wir es auch, da wir unsere Wirklichkeit ja selbst kreieren. Richtig, du kreierst dir deine Wirklichkeit selbst! Nicht in irgend einem abgehobenen, esoterischen Sinne, sondern ganz banal in jedem Augenblick, den du lebst, erzeugst du damit automatisch die Wirklichkeit des nächsten Augenblicks. Wenn du also beispielsweise sparsam bist, weil du dir etwas verkneifst, dann sendest du damit das Signal in die Weilt, dass du wenig haben willst, übst du dagegen das Geld ausgeben, auch wenn du gerade wenig hast und wömglich noch dein Kopf dagegen revoltiert, so übst du den Umgang mit viel Geld. Das heißt nun nicht, dass du automatisch viel Geld haben wirst, wenn du das ausgeben übst, aber je mehr du dich dem Fluss hingibst, desto mehr bekommst du, was für dich gedacht ist. Leben ist Fülle, das bedeutet, dass immer genug da ist. Das kannst du nur blockieren, indem du gegen deine Natur lebst. Viele von uns leben gegen ihre Natur, weil wir so konditioniert sind und weil wir die Angst, die dahinter lauert, nicht fühlen wollen! Dieses Risiko musst du eingehen, um in dein Schöpferbewusstsein zurückzufinden. Das kann mitunter ganz schön ungemütlich werden, aber tief in dir drin weißt du, dass es sich lohnt! Geh darum beharrlich deinen Weg, taste dich vor, lerne, deinen Impulsen zu vertrauen. Als Belohnung wartet deine Freiheit.