Hallo zusammen,
heute melde ich mich endlich mal wieder. Die Funkstille war ja nun wirklich außerordentlich lange. Ich hatte viel um die Ohren, war einige Male unterwegs und war emotional stark involviert. Das war ich zwar Anfang des Jahres auch schon, aber diese Mischung aus Ereignissen und Emotionen hat es mir nicht möglich gemacht, mich dem Blog zu widmen. Das gehört nun der Geschichte an. Zwar weiß ich nicht, wie oft ich Zeit und Energie haben werde, zu schreiben, an der Lust und an Themen mangelt es jedoch nicht.
Heute möchte ich einen kurzen Beitrag zum Thema Ernährung verfassen. Als Wiedereinstieg, zum warmwerden, sozusagen. Außerdem als Zeichen dafür, dass es von nun an, anders, mit anderen Themen, weitergeht. Ernährung ist ja ohnehin ein großes Thema für mich. Seit einigen Jahren schon bin ich Vegetarier. Davor war ich längere Zeit Sympathisant fleischloser Ernährung und habe nicht allzu viel Fleisch gegessen. Den letzten Ausschlag dazu, konsequenter zu werden, gab eine Arte-Dokumentation über den US amerikanischen Konzern Monsanto, der den Markt gentechnisch veränderter Organismen beherrscht und mittels unlauterer Mittel sich eine immer bessere Position verschafft und Zigtausende (wenn nicht Millionen) Menschen in Not und Elend treibt. In meinen Augen ist das, was Monsanto treibt, eine riesengroße Schweinerei und eins der größten Verbrechen an Menschheit und Natur (sic!) Vielleicht schreibe ich darüber in einem späteren Post noch einmal ausführlicher.
Diese Woche hatte ich zwei Aha-Erlebnisse, was Ernährung angeht. Das erste fand am Mittwoch statt, einem Tag, an dem ich nicht übermäßig fit war, weil ich die Nacht davor mal wieder nicht allzu gut geschlafen hatte. Ging aber noch halbwegs. Da an dem Tag jedoch beruflich viel los und Termindruck da war, musste am Nachmittag eine Lösung her. Das Nachmittagstief bedrohte mich nämlich zusätzlich.Wohlweislich hatte ich am Morgen ein Päckchen Kokoswasser eingepackt, dessen Inhalt ich nun trinken konnte. Über Kokoswasser hatte ich kurz vorher mal wieder gelesen und dann am Mittwochmorgen beschlossen, dessen kolportierte Eigenschaften an diesem Tag zu testen. Kokoswasser ist die Flüssigkeit, die vor allem junge Kokosnüsse enthalten und es enthält wohl außerordentlich viele Elektrolyte, die konzentrationsfördernd und energiespendend wirken. Da ich vermutlich einen gegenüber Durchschnittsmenschen deutlich erhöhten Bedarf bzw. Verbrauch an Elektrolyten habe, konnte es ja nicht schaden, das mal auszuprobieren. Was soll ich sagen. Der Effekt war deutlich zu spüren. Ich fühlte mich mich recht schnell deutlich fitter und konzentrierter. Ich habe mich so konzentriert wie länger nicht gefühlt, ein Effekt, der bis in den Abend angehalten hat. Toll.
Das zweite Aha-Erlebnis, was Ernährung angeht, hatte ich gleich am Donnerstag. Habe am Mittwochabend zum ersten Mal Chia-Pudding gemacht. Chia ist eine südamerikanische Salbeiart, deren
Samen enorm viele Nährstoffe enthalten und die für viele Stunden Energie liefern. Schon seit einiger Zeit streue ich über meinen Salat oft einen Esslöffel Chia-Samen. Am Mittwochabend habe ich mal wieder Rezepte gestöbert und bin auf Chia-Pudding gestoßen. Gleich mal folgendermaßen gemacht:
- 250 ml
- Sojamilch
- 4 EL Chia-Samen
- 1 TL Kakaopulver
Gut verrühren, kalt stellen, fertig. Frappierend war, wie schnell das wie fest wird. Chia-Samen
quellen mit Flüssigkeit stark auf und binden stark. Am nächsten Morgen probiert und noch
- 1 TL Kakaopulver und
- 2 TL Agavendicksaft
dazu gegeben. So schmeckt das schön schokoladig. Von diesem Pudding habe ich dann am Mittag gegessen und eine ähnliche Wirkung gespürt, wie vom Kokoswasser. Also eine leckere, gesunde und energiespendende Alternative zu üblichem Pudding. Genau mein Ding also. 😉
Damit möchte ich diesen Post schließen, der gar nicht so kurz geworden ist.
Schöne Grüße
Jochen