Übers Scheitern

Wenn du etwas vorhast und es klappt nicht, weil du es aus irgend einem Grund nicht hinkriegst, hast du oft ein schlechtes Gewissen oder fühlst dich schlecht, weil du gescheitert bist. Klar, verständlich, so geht’s mir ja auch. Ganz arg sogar. Ich hab dieses Ding von wegen kleinmachen und schlecht fühlen, weil ich “versagt” habe, ganz arg in mir. Nur ist es so, dass wir uns für unsere Programmierung nicht zu schämen brauchen, erstens hat die jeder von uns und zweitens geht’s einfach manchmal nur Schritt für Schritt, man kann es einfach manchmal nicht erzwingen, auch, wenn man manchmal daran verzweifelt. Manchmal fehlt einfach der Mut, zu springen und man muss sich kleinere Brötchen vornehmen, um weiter zu kommen. Ach so und außerdem ist dieses “sich-schlecht-fühlen”, weil man etwas nicht geschafft hat, auch wieder Kopf, der das so will, weil er im Leistunsdenken ist und weil er vielleicht Angst hat, etwas zu verpassen oder eine “einmalige” Chance verstreichen lässt. Ja, die Angst allein zu sein, sitzt immer noch tief.

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