Vorgestern habe ich mir ein wenig Gedanken gemacht, ob ich nicht zu wenig meine logopädischen Übungen mache und ob das nicht Auswirkungen hat, die mir vielleicht nicht gefallen werden. Ich habe eine Schluckstörung, die dazu führt, dass ich manchmal nicht ganz sauber schlucke, dass heißt, dass manchmal ein kleines Bisschen was in die falsche Richtung rutscht. Jedenfalls ist das der Aspekt daran, der mir in letzter Zeit zu schaffen gemacht hat. In den letzten Wochen ist es mir öfter passiert, dass ich während des Essens husten musste und so ein kleiner Film mitkam; einfach nicht ganz sauber geschluckt. Ich habe das meiner Logopädin gestanden und schwupp war das Problem weg! Nicht nur das, ich kann seitdem besser essen, als die ganzen letzten Monate! Inzwischen weiß ich auch, warum ich in letzter Zeit ständig am husten war: Ich hatte Angst vor der Schluckuntersuchung, die eigentlich im April stattfinden sollte, da ich einen stationären Termin in der Neurologie in Tübingen hatte. Der wurde zwar auf Mai verschoben, aber das ist hier nicht so wichtig.
So, nun habe ich mir also Gedanken gemacht, ob ich zu wenig übe. Der elektrische Rollladen in meinem Schlafzimmer rutscht immer selbst herunter, sodass man ihn nicht an beliebiger Stelle anhalten kann. Das ist schon immer so. Vorgestern Abend war das plötzlich anders, ich konnte ihn anhalten, wo immer ich wollte und er ist nicht weiter gerutscht. Das war für mich so ein geiles, klares Zeichen, das besagt, mach dir keine Sorgen, es ordnet sich schon alles! Ich danke dem Himmel …. Gestern war dann alles wieder beim Alten ….