Freischwimmer

Einen wunderschönen guten Morgen liebe Leser,

es ist Samstagmorgen, kurz vor 7 Uhr. Ich kann nicht mehr schlafen. Was aber nicht schlimm ist, da ich mich wach und ausgeschlafen fühle. Fast ist es so, dass ich „platzen könnte vor Energie“. Das fühlt sich so gut an, besonders, da ich oft unausgeschlafen bin, weil ich nur zu oft schlecht schlafe, weil ich nicht abschalten kann. Ich fühle gerade deutlich, dass ich dabei bin, viele, was mich belastet und bedrückt, hinter mir zu lassen. 2014 ist mein Jahr! Dieses Jahr werde ich vollends zum Menschen. Weg vom Ja-Sager, der sich nicht traut, seine Meinung zu sagen, der sich hinter einem Schutzschild verstecken muss. Ich bin dabei, bei mir anzukommen. Das fühlt sich so gut an! Bin dabei, Gelassenheit und Zuversicht zu entwickeln, was beides unbezahlbar ist. Ich spüre gerade richtiggehend, wie das Leben in mir pulsiert, könnte weinen vor Freude.

Die letzten Monate sind enorm anstrengend gewesen. Es ist viel los gewesen. Innerlich wie äußerlich. Dabei bin ich an meine Grenzen gestoßen, teilweise war ich darüber hinaus. Ich habe mich über alle Maßen verrückt gemacht. Habe Ängste ausgestanden. Familiär bedingt in mir liegende Süchte ausgegraben und durchlebt. Das war schwierig und extrem Kräftezehrend. Für mich natürlich, aber auch für mein Umfeld. Die Menschen, die mir wichtig sind, denen ich vertraue und die, die mich begleiten, haben viel aushalten müssen. Waren mir eine große Hilfe. Auch, wenn das nicht immer so gewirkt hat.

Ich bin daran gewachsen. Ich mache gerade den Freischwimmer, werde unabhängig. Spüre, wie verloren geglaubte Fähigkeiten und Interessen wieder erwachen und wie ich mich verändere. Hin zum Guten.

Genug der Worte. Jedenfalls für Jetzt.

Danke an alle, die mir zugehört, widersprochen, mir den Spiegel vorgehalten und mich begleitet haben.

Herzlich,
Jochen

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