Hoffnung

Hallo ihr,

gerade
habe ich auf Zeit online einen Artikel gelesen, der mich echt berührt hat. Es
ist der heute Morgen veröffentlichte Artikel über Papst
Franziskus
.
Es wird deutlich, wie sehr sich Franziskus bemüht, der
verkrusteten katholischen Kirche neues Leben einzuhauchen und sie so wieder
näher die Menschen zu bringen. Seine Mittel sind zutiefst unkonventionell und
brechen mit den alten Rieten. Dass er beispielsweise am ersten Advent in der
Robe eines einfachen Dorfpfarrers auftrat und ein Holzkreuz in der Hand hielt,
ist mit den Worten revolutionärer Akt wohl nur unzureichend
beschrieben.
Franziskus sieht die Menschen als den Mittelpunkt, nicht die
kirchliche Tradition. Um wieder näher an die Menschen und ihre Sorgen und Nöte
zu kommen, sind ihm alle Mittel recht. Er verzichtet auf jeglichen Prunk,
verschickt Fragebögen in alle Welt, um zu erfahren, wie die Katholiken über
lebensnahe Themen denken, er lässt hohe päpstliche Beamte zu römischen
Obdachlosen fahren, um ihnen das Notwendigste zuteil kommen zu lassen.
Ich
muss sagen, dieser Papst macht mir Hoffnung. Seine Wahl wie sein konsequentes
Handeln zeigen, dass auch die katholische Kirche noch Erneuerungspotenzial hat.
Wenn selbst diese verkrustete Organisation solchen Aufbruchsgeist zeigen kann,
sollte das doch in anderen Organisationen auch möglich sein. Jeder Einzelne von
uns sollte sich fragen, ob er sich nicht hin zu mehr Menschlichkeit und
Achtsamkeit verändern kann, sollte und möchte.
Dass Franziskus mächtige
Widersacher hat, ist logisch. Kräfte, die Altes wider das Leben bewahren
bestrebt sind, gibt es überall. Diesen gilt es, alles entgegenzustellen, was an
Möglichkeiten des lebendigen Lebens verfügbar ist.

In diesem Sinne
wünscht einen schönen dritten Advent
der grüne Albatros

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